I. Themen, bei denen ich Sie unterstützen kann
II. Hund & Mensch - ein Beziehungsthema
Der Paradigmenwechsel in der Wissenschaft und der daraus resultierende Wandel der Sichtweise auf den Hund
III. Die gute Beziehung, der Sinn des Lebens für Ihren Hund
IV. Was brauchen wir dafür und wie setzen Sie das um?
V. Über Dankbarkeit und Verantwortung: Hund & Mensch kulturhistorisch und ein Ausblick
VI. Sie sind die Lösung!
Sie fragen sich:
II. Hund und Mensch - ein Beziehungsthema
Beziehung und Bindung, eine wichtige Differenzierung.
Beziehungen können wir, genau wie unsere Hunde, zu vielen Individuen haben.
Bindung ist etwas exklusiveres, oft gibt es einen Bindungspartner Nr.1, gleichzeitig kann ein Hund durchaus zu weiteren Personen tiefe Bindungen eingehen.
Das Wort Beziehung benutze ich hier und im folgenden übergeordnet für die zu beschreibende Thematik,
wie es auch im human-therapeutischen Bereich, z.B. in der Familientherapie, der systemischen Arbeit, etc. benutzt wird.
Die gute Beziehung und wie daraus eine gute, vertrauensvolle Bindung von Hund und Mensch wird,
steht in meiner Arbeit mit Ihnen im Mittelpunkt.
Was im ersten Moment vielleicht unerheblich klingt, bedeutet den Unterschied für Ihren Hund.
Aus Ihrer Sicht haben Sie schon eine gute Beziehung - wie sieht das Ihr Hund?
Haben Sie schon eine Beziehung oder konditionieren Sie "nur"?
Was ist der Unterschied zwischen Beziehungsarbeit und dem Training über reines Konditionieren?
Dieser Unterschied ist von ausschlaggebender Bedeutung für uns.
Das Wissen darüber hilft uns nichts geringeres zu entscheiden als,
wie wir mit unserem Hund leben und arbeiten wollen!
Dazu ist es wichtig zu wissen,
dass beiden Ansätzen wissenschaftlich-traditionell eine unterschiedliche Sichtweise auf das Tier,
und damit auch auf den Hund, zu Grunde liegt.
Ein kleiner Ausflug in die Geschichte der Wissenschaft.
Was unser heutiges Wissen über den Hund angeht, leben wir Hundeliebende in gesegneten Zeiten.
Das war nicht immer so. Die Art wie sich die Wissenschaft heute mit dem Haushund beschäftigt,
ist Ergebnis einer wissenschaftshistorischen Entwicklung, welche zu einem Umdenken führte und letztendlich zu einem Paradigmenwechsel.
Der Paradigmenwechsel in der Wissenschaft und der daraus resultierende Wandel der Sichtweise auf den Hund*
*Ausführliche Version dieses Textes mit allen Quellenangaben in Wissen .
Zwei Schulen der Biologie und ihre unterschiedliche Sichtweise auf den Hund
Tradition des Behaviorismus | Die Ethologie, die vergleichende Verhaltensforschung, deren Unterdisziplin die Kynologie, die Wissenschaft des Hundes, aus ersterer resultierend die Forschung zu den kognitiven Fähigkeiten des Tieres. |
u.a. Anton Pawlow (1849-1936),7 welcher bei seinen Forschungen zu den Reflexen das Prinzip der klassischen Konditionierung entdeckte und seine amerikanischen Nachfolger im Geiste, John Watson (1878-1958), der Begründer des Behavorismus, und Edward Thorndike (1874-1949) und B. F. Skinner (1904-1990), welche sich der Erforschung der instrumentellen und der operanten Konditionierung widmeten. | Die Ethologie, die vergleichende Verhaltensforschung, wegweisende Biologen u.a : Oskar Heinroth (1871-1945), Erich von Holst (1908-1962), Konrad Lorenz, (1903-1989), Günter Tembrock, (1918-2011) Nikolaas Tinbergen (1907-1988), Irenäus Eibl-Eibesfeldt (1928) Die Kynologie, die Wissenschaft des Hundes, wegweisende Biologen und Forscher in diesem Feld u.a.: Eberhard Trumler (1923-1991), Wolf Herre (1909-1997), Erik Zimen (1941-2003), Dorit Feddersen-Petersen, Kurt Kotrschal, Adam Miklosi, Udo Gansloßer, Juliane Kaminski, Günther Bloch |
Sichtweise auf den Hund damals | Sichtweise auf den Hund heute |
"Reflexmaschine"; das Tier als Objekt; keine Betrachtung im sozialen Kontext
| Der Hund wird nicht länger als Objekt gesehen, sondern als Subjekt, als ein denkendes, fühlendes, hochsoziales Wesen.
|
Selbstverständlich nutzen wir auch weiterhin das errungene Wissen solch herausragender Biologen wie Anton Pawlow. Zumal gerade Pawlows früher Ansatz zur Erforschung unterscheidlicher Persönlichkeitstypen der Hunde, basierend auf seinen Beobachtungen im Labor und außerhalb, in Anlehnung an die von Hippocrates und Galen bereits in der Antike beschriebenen Charaktertypen, ein vergleichbar wichtiger Beitrag zur Forschung ist, wie die Entwicklung seiner laborgestützten Forschung zum assoziativen Lernen. Durch das bloße Zusammensein mit den Hunden erkannten er und seine Mitarbeiter durchaus Unterschiede in den Charkteren der Individuen.
Wie gesagt, selbstverständlich nutzen wir auch weiterhin das Wissen über Konditionierung in der Arbeit mit unseren Hunden.
Durchaus als ein Element in der Ausbildung, als auch eines des therapeutischen Bereiches,
Beispiel: Gegenkonditionierung.
Gleichzeitig sind wir jetzt uns jetzt gewahr,
- dass Hunde fähig zu Denkleistungen sind, über den, nicht zu unterschätzenden, komplexen Vorgang des reinen Konditionierens hinaus,
- dass sie hochsoziale Wesen sind, die kommunizieren, kooperieren, interagieren und Gefühle haben.
Das führt auch zu anderen Möglichkeiten des Lehrens,
u.a. des Lernens im sozialen Kontext und in der Therapie zu sozialer Unterstützung des Hundes,
des Arbeitens mit ihm ohne Druck und der therapeutischen Werkzeuge Entschleunigung und Entspannung, zum Beispiel.
Wobei unser Hund nicht nur in der Ausbildung und Therapie, sondern selbstvertständlich in jeder Lebenssituation im Alltag soziale Unterstützung erfahren sollte.
Wir lassen doch keine Freund im Regen stehen, oder?
Menschen mit Empathie haben dies über die Jahrtausende schon immer gespürt
und die Wissenschaft hat in den letzten ca. dreissig Jahren begonnen obiges zu beweisen,
mehr als ein Dankeschön dafür!
Möge der letzte Zweifler überzeugt sein.
Die moderne Wissenschaft räumt auf mit veralteter Sichtweise auf Wolf und Hund -
Mythen im Hundetraining haben ein Ende
Einem weiteren Aspekt, der ihre Wesenhaftigkeit und ihre Bedürfnisse unterminierte,
liegt Fehlinterpretation wölfischen Verhaltens und ein Ausblenden des jahrtausende währenden Domestikationsprozesses des Hundes zu Grunde.
In diesem Fall beeinflusste dies die Sichtweise auf den Hund derartig,
dass es zu aversiver Hundedressur, aversivem Hundetraining und aversivem Umgang mit ihnen, teilweise bis heute, führte,
also dazu,
mit schmerzausübenden, Angst verursachenden Hilsmitteln und körperlicher Gewalt mit dem Hund zu arbeiten und mit ihm umzugehen.
Dieser Irrtum hat bis heute Auswirkungen und macht, auch damit, auf Vertrauen und Respekt, ja Liebe, basierenden Beziehungsaufbau zum Hund zunichte.
Auch hier leistet die Forschung, bezeichnenderweise wiederum die Ethologie, großartige Aufklärungsarbeit,
räumt mit dem Mythos des dominaten Alpha-Wolfes, des fehlinterpretierten Agressionsverhaltens und des falsch verstandenen Rangordnungsgefüges auf und
trägt dem errungenen Wissen über den Domestikationsprozess, den kognitiven Fähigkeiten, der Rassekunde, und so viel mehr, des Hundes Rechnung und verortet den Hund damit neu.
Dank der Ethologie und ihrer, für uns wichtigen, Unterdisziplin Kynologie, hat sich unsere Sichtweise auf den Hund gewandelt:
Bei jeder Form der Ausbildung und dem Umgang mit dem Hund sollten wir uns nun immer vor Augen halten,
dass wir es mit einem denkenden, fühlenden Wesen zu tun haben.
Und, dieses Wesen tritt in Beziehung zu uns. Wir haben eine Bezogenheit aufeinander.
Diese Bezogenheit, diese Beziehung, harmonisch und für beide Seiten befriedigend zu gestalten,
liegt in unseren Händen und die heutige Wissenschaft untermauert diesen auf Vertrauen und Respekt basierenden Umgang mit dem Hund.
Die Kynologie, die Wissenschaft vom Hund, umfasst heute Forschung in sämtlichen Bereichen der Biologie:
Ethologie, welche u.a. Verhalten, Kommunikation und die kognitiven Fähigkeiten des Hundes erforscht und beschreibt, also die Gedächtnisleistungen und das Lernverhalten.
Evolution und Stammesgeschichte, Forschung zur Koevolution von Mensch und Hund, Domestikationsprozess und Rassekunde.
Physiologie, Neurobiologie, Genetik, Verhaltensbiologie, also u.a. Forschung zu Auswirkungen des Hormonhaushaltes auf das Verhalten des Hundes, und Tiermedizin.
Gerade die Forschung über das Gefühlsleben von Tieren, auch in der Neurobiologie, zeigt am deutlichsten die neue Sichtweise auf den Hund.
Ein Gefühlsleben von Hunden lässt sich, auch aus wissenschaftlicher Sicht, nicht länger in Abrede stellen.
An der Erlangung und Verbreitung des Wissens über den Hund arbeiten heute weltweit hervorragende Wissenschaftler und meine Arbeit basiert auf diesen Erkenntnissen der modernen Hundeforschung.
III. Die gute Beziehung - Der Sinn des Lebens für Ihren Hund
Hunde wollen kommunizieren, kooperieren und interagieren. Sie wollen in einem, für sie, funktionierenden Sozialgefüge leben. In einer guten Beziehung zu ihren Sozialpartnern. Was heißt das für uns Hundehalter?
Stimmt die Beziehung, sind die Rollen klar verteilt, ergibt sich ein harmonisches Zusammenleben und damit die Basis für ein effektives Training.
Was ist die Basis jeder guten Beziehung und damit die Basis für ein effektives Training?
Vertrauen.
Wie erlange ich das Vertrauen meines Hundes?
Durch das Geben von Sicherheit, Schutz und einer ruhigen, entspannten, klaren Führung.
IV. Was brauchen wir dafür und wie setzen Sie das um?
"Wissen schützt Tiere."
Dorit Urd Feddersen-Petersen
1. Was
Wissen | Beobachtungsgabe | Vertrauen in Intuition, Instinkt & den inneren Naturanteil | Empathie, die Freundlichkeit des Herzens |
Wenn Sie wissen,
...dann können Sie dieses Wissen nutzen und ihm das geben, was sich wesenhaft jeder Hund auf der Welt wünscht, der mit seinen Menschen lebt: | Wenn Sie die Körpersprache des eigenen und anderer Hunde lesen lernen, können Sie andere Hunde und Ihren eigenen Hund verstehen und einschätzen. Sie können ihren Hund gegebenenfalls schützen oder regulieren.
| An diesem Punkt können wir unserem Hund auf seinem ureigenen Gebiet entgegenkommen. Weg aus dem Kopf, hin zum Vertrauen in das Bauchgefühl, der Intuition, in die eigenen Instinkte, dem Anteil in uns, der uns noch mit der Natur verbindet. Und damit, ohne viele Worte, ganz intuitiv, ganz leicht, mit unserem Hund. In unserer überkultivierten Zivilisationsgesellschaft, die, seit dem Neolithikum, seit der Sesshaftwerdung des Menschen, sich immer weiter vom "Menschen als Teil der Natur" entfernt, haben viele von uns die Verbindung zur Natur verloren. Ich unterstütze Sie, diese Seite wieder zu entdecken und sich mit ihr zu verbinden.
| Grundlage von Empathie ist die Fähigkeit die eigenen Gefühle wahrzunehmen. Können wir unsere Gefühle spüren und deuten, |
"Die Entfremdung des Menschen von der Natur ist die Entfremdung von uns selbst." |
2. Wie setzen Sie das um?
Mit meiner Unterstützung.
Ich bin ihr Beziehungscoach – für Hund und Mensch.
Ich gebe mein kynologisches Wissen, das Wissen über die Biologie des Hundes, darüber wie Ihr Hund die Welt sieht, wie er lernt und was er braucht, und mein Wissen über Beziehungsaufbau an Sie weiter.
Meine Qualifikation
Sie haben bereits alles in sich, was Sie für eine gute Beziehung brauchen. Gemeinsam holen wir es hervor.
Ich kann Ihnen helfen,
Und, auf der Basis von Wissen über den Hund und Beziehungsaufbau zu diesem, leite ich Sie im Training und der Verhaltensberatung mit Ihrem Hund an. Mein Angebot
Für ein harmonisches, ausgefülltes Leben miteinander.
V. Über Dankbarkeit und Verantwortung:
Hund & Mensch kulturgeschichtlich und ein Ausblick
"Du bist ewig für das verantwortlich,
was Du Dir vertraut gemacht hast."
Antoine Saint Exupery
Hund und Mensch kulturgeschichtlich
Seit mindestens 32.000 Jahren lebt der Hund an unserer Seite. Damals lebte der Mensch noch in Jäger und Sammlerkulturen, als Homo sapiens sapiens und Neandertaler.
Wir haben den Hund im Lauf des Domestikationsprozesses beeinflusst, wie kein anderes Tier und er uns sicherlich auch.
Hunde halfen uns zu allen Zeiten auf der Jagd.
Sie beschützten unser Hab und Gut und standen uns im Kampf zur Seite. Schon in den Städten Altägyptens sorgten sie als Unratvertilger für Hygiene. Sie halfen dem Menschen weite Strecken auf Erden zurückzulegen, um neue Gebiete zu erschliessen. Wir sind spirituell und mythologisch mit ihm und seinem Vorfahren, dem Wolf, bis heute auf das engste verbunden.
Wäre die kulturhistorische Entwicklung des Menschen zu allen Zeiten, ohne seinen treuen Begleiter den Hund, überhaupt in der Form und Geschwindigkeit möglich gewesen?
Wissenschaftler sprechen bereits von einer möglichen Koevolution.
Über Dankbarkeit und Verantwortung
Die Menschheit als Ganzes verdankt dem Hund unendlich viel und sicherlich würden viele Hundehalter zustimmen, dass das auch in ihrem eigenen Leben so ist. Im Laufe dieser Jahrtausende bis heute, hat der Hund eine unvergleichliche Anpassungsleistung an den Menschen gezeigt.
Das prädestiniert den Hund, wie kein anderes Tier, mit uns zusammen zu leben – ja, er ist genetisch darauf disponiert.
Ihm Dank und Anerkennung zurückzugeben und die Verantwortung zu übernehmen, ihm, dem von uns Menschen so abhängigen Wesen,
ein artgerechtes, seine Bedürfnisse befriedigendes, respektvolles Leben mit uns zu ermöglichen und den Hundehalter in der Umsetzung dessen anzuleiten und zu unterstützen, darin sehe ich meine Aufgabe.
Mit dieser Haltung arbeite ich mit Ihnen.
VI. Sie sind die Lösung
Werden Sie ein Team mit ihrem Hund,
gehen Sie mit ihm eine vertrauensvolle, für beide Seiten gute und bereichernde Bindung mit ihm ein.
Ich unterstütze Sie dabei.
Für Hund und Mensch individuell, für ein harmonisches Zusammenleben.